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Denk-Getränk aus Leipzig

Beim Thema Selbst-Optimierung scheiden sich die Gemüter. Während so mancher mit den Augen rollt, nehmen andere mit großem Vergnügen jede Gelegenheit wahr, um aus Körper und Geist noch ein kleines bisschen mehr rauszuholen. Ich muss gestehen, dass ich eher zur zweiten Fraktion gehöre. Das hängt vor allem damit zusammen, dass mein Alltag als selbstständige Texterin und Fotografin einfach fordernd ist und ich schon immer alles, was ich tue, möglichst gut machen möchte. Wenn es also kleine, legale und gesundheitlich unbedenkliche Helfer gibt, mit denen ich mich auch nach einem langen Arbeitstag fit fühle, probiere ich das gern mal aus. Im STARTER SPACE in den Höfen am Brühl durfte ich diese Woche den „Think Drink“ Neuronade testen. Basierend auf natürlichen Pflanzenextrakten und Pantothensäure soll das Pulvergetränk aus Leipzig die perfekte Alternative zu Kaffee, Energy-Drinks und Co. sein. Ob es funktioniert? Nun, um bei über 30 Grad gemeinsam mit Neuronade-Gründer Christofer Volke das Dach des Shopping-Centers zu erklimmen, über die Arbeit zu plaudern und ein paar schöne Fotos zu knipsen, hat die Energie auf jeden Fall gereicht.

Chris, ich weiß, dass du Neuronade schon während deiner Studentenzeit entwickelt hast. Dass man beim langen Lernen oder Schreiben von Hausarbeiten manchmal ein bisschen extra Energie braucht, ist ein weit verbreitetes Phänomen. Aber nicht jeder Student würde deshalb seinen eigenen Think Drink auf den Markt bringen. Wie kam es bei dir dazu?

Mein Mitgründer Florian Mack und ich haben uns schon lange sehr für wissenschaftliche Studien und Forschungsergebnisse interessiert. Damals sind wir darauf gestoßen, dass es bestimmte Pflanzenstoffe gibt, die gerade intensiv untersucht werden. Gleichzeitig haben wir gesehen, dass sich alle um uns herum von früh bis spät Energy-Drinks reinziehen – viel Aufputschen, aber wenig Schlaf. Wir haben für uns festgestellt, dass das eigentlich eher kontraproduktiv ist. Es war klar, dass es da eine Lücke gibt, der sich bisher niemand so richtig angenommen hat. Und da haben wir uns gesagt, dass wir das einfach mal probieren.

Wie funktioniert Neuronade?

Bei Neuronade geht es darum, dem Körper wichtige Nährstoffe zuzuführen – im Gegensatz zu Aufputschmitteln in Energy-Drinks. Es geht bei uns um die natürliche Versorgung des Gehirns.

Und was ist der Unterschied, wenn ich mir z.B. mit meinem Entsafter einen leckeren Saft selbst herstelle oder Neuronade trinke?

Grundsätzlich ist das ein ähnlicher Ansatz: Nährstoffversorgung für den Kopf. Bloß bei Neuronade ist es für gestresste Studenten ein bisschen einfacher. Nicht jeder hat Zeit, sich täglich frisches Obst und Gemüse zu holen und dieses in den Mixer zu werfen. Zudem bietet Neuronade auch einige exotische Inhaltsstoffe. Deshalb ist das für viele eine sinnvolle Variante, sich das schnell zuzubereiten.

Ich habe gelesen, dass es nicht so gesund ist, hoch verarbeitete Lebensmittel zu sich zu nehmen. Habt ihr Studien dazu geführt, wie viel Vitamine und Co. in eurem Pulver vorhanden sind?

Unsere Rezeptur enthält standardisierte, reine Pflanzenextrakte. Diese entstehen quasi nur durch Wasserentzug. Ansonsten wird nichts weiter hinzugefügt oder weggenommen.

Warum soll man das Getränk mit stillem Wasser statt Sprudelwasser anrühren?

Das hat nichts mit der Wirkungsweise zu tun, sondern mit dem „Menthos“-Effekt: Es schäumt sonst einfach zu sehr. Gerade wenn man sich mit weißem Hemd auf einer Veranstaltung befindet, ist das nicht so gut. Man kann aber auch experimentieren. Auf unserer Homepage haben wir eine Rezepteseite.

Kann man sagen, dass eure Zielgruppe mit euch mitgewachsen ist? Am Anfang war Neuronade ein Drink von Studenten für Studenten. Jetzt seid ihr richtige Unternehmer und auch eure Klientel hat sich wesentlich erweitert.

Das kann man auf jeden Fall so sehen. Wir haben relativ schnell gemerkt, dass unsere Zielgruppe deutlich größer ist. Nicht alle, die fit im Kopf sein wollen, sind noch Studenten. Heute stehen die meisten unserer Kunden im Berufsleben. Da ist Neuronade eine gute Produktivitätsstütze. Daran anknüpfend haben wir Boxen entwickelt – eine Office-Boxx, aber auch eine Uni-Boxx und eine Schulboxx. Neuronade wird häufig als Geschenk gekauft. Deshalb haben wir für spezielle Anlässe, wie die Einschulung oder das Abitur, spezielle Sets entwickelt, in denen sich neben Neuronade auch noch einige Partnerprodukte befinden, z.B. ein Konzentrationsduft, Studentenfutter und Ohropax. Lauter kleine Helfer, um konzentriert und produktiv zu sein.

Trinkst du Neuronade eigentlich selbst immer noch gern?

Auf jeden Fall! Ich bin mein eigener Langzeitstudienteilnehmer!

Wenn alles gut geht, berichte ich euch dann in 30 Jahren noch einmal, wie es Chris mit seinem extensiven Neuronade-Konsum ergangen ist. Darauf, was er und sein Team bisher geschafft haben, dürfen die Jungs auf jeden Fall schon mal stolz sein. Nach unserem Interview erfahre ich, dass inzwischen über eine Million Neuronade-Tüten produziert und verkauft wurden. Wenn ihr das Denk-Getränk probieren wollt, könnt ihr es im Internet bestellen oder z. B. bei uns im STARTER SPACE kaufen. Falls ihr vorbeikommen möchtet, solltet ihr euch allerdings beeilen. Als PopUp-Store war unser Laden von Beginn an ein zeitlich begrenztes Gemeinschaftsprojekt vom Basislager Coworking und whateverworks – Studio für Medien und Design. Mitte September werden wir unsere Türen schon wieder schließen. Also, nutzt die Chance! Euch erwarten ganz viele tolle Startup-Produkte aus Leipzig und attraktive Rabatt-Angebote im Rahmen unseres Final Sales. Wir sehen uns!

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aschwerin

4 Kommentare

  1. Dominik

    Hallo, ich hätte mir gewünscht, dass die Aussagen von fachlicher Seite überprüft werden. Beispielsweise hätte man einen neutralen Ernährungswissenschaftler hinzuziehen können, der sich dem Thema seriös zuwendet.
    So wie der Blogeintrag hier steht, kaum kritisch hinterfragt und mit schönen Bildern, wirkt er wie eine Werbebotschaft.

    • aschwerin

      Hallo Dominik, das wäre sicher auch eine interessante Möglichkeit. Unser Startklar-Blog hat aber schlicht ein anderes Ziel. Hier geht es nicht um Wissenschaftlichkeit, sondern darum, unseren Lesern die örtliche Startupszene vorzustellen. Wir laden Sie herzlich ein, sich im Starterspace in den Höfen am Brühl ein eigenes Bild von Neuronade zu machen.

  2. D. Monstrant

    Nur mal kurz zum verwendeten Süßstoff:

    „Steviolglycoside werden durch chemische Verfahren gewonnen, die mit „Natürlichkeit“ wenig zu tun haben. Sie dürfen daher nicht als „natürliche Süßstoffe“ bezeichnet werden, denn sie zählen – wie alle anderen Süßstoffe auch – zu den Zusatzstoffen.“

    http://www.lebensmittelklarheit.de/informationen/steviolglycoside-neuer-suessstoff-aus-der-stevia-pflanze

  3. Tobias

    Aber eines ist doch unbestritten: fehlende Synapsen kann auch dieser Trink nicht ersetzen, oder?
    Dies fragt Tobias aus Leipzig

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